Ein Filmteam, fünf Kolleg*innen, zwölf Statist*innen und 40 Stunden Dreharbeit – viel Aufwand für 45 Sekunden Video. Warum sich die Trailer-Produktion trotzdem lohnt, berichtet die Stadtbibliothek Berlin Mitte.
Beitrag von Jacqueline Banford und Carola Papendorf – Philipp-Schaeffer-Bibliothek
Als wir von der Möglichkeit hörten, einen Trailer für unsere Bibliotheken professionell erstellen lassen zu können und somit qualitativ-hochwertiges Videomaterial zu Werbezwecken zu bekommen, haben wir nicht lange gezögert. Schnell gründete sich eine kleine Arbeitsgruppe, die in kurzer Zeit den Bewerbungsbogen ausfüllte und ein erstes Storyboard mit unseren Ideen und Vorstellungen zusammenstellte. Als wir dann die Zusage erhielten, war die Freude groß: So eine Gelegenheit ergibt sich nicht jeden Tag!
Viel Zeit zum Feiern gab es allerdings nicht, denn es ging gleich Schlag auf Schlag los. In einem ersten Gespräch mit der Filmproduktionsfirma Karacho und im Beisein der Technologiestiftung wurden unsere Vorstellungen besprochen, Möglichkeiten erörtert und erste Ideen für ein konkreteres Storyboard gesammelt.
In einem zweiten Treffen wurden uns dann mehrere, von der Produktionsfirma entwickelten alternative Konzepte für einen Trailer vorgestellt und in einem kurzen Prozess abgestimmt. Nun, da das Storyboard feststand, ging es an die ganz konkreten Sachen wie: Statist*innen für die einzelnen Szenen finden, Requisiten besorgen und den Drehtag selber vorbereiten. Auch wenn die Länge des Videos mit knapp 45 Sekunden doch recht kurz erscheint, haben wir dafür einen ganzen Tag eingeplant.
Am Drehtag selber lief dann, durch die gut begleitete Vorbereitung und einiger Detailbesprechungen mit der Produktionsfirma, alles wie geplant: die Kolleginnen, die als Statistinnen mitwirkten, waren pünktlich und motiviert vor Ort, die verschiedenen Szenen wurden nach und nach mit professioneller Anleitung abgearbeitet und so entstand an einem langen, aber sehr schönem Tag das Rohmaterial für unseren Trailer. Nun folgte eigentlich der für uns schwierigste Teil: warten auf das Endprodukt!
In der Endproduktion verlieh das Team der Produktionsfirma dem Ganzen nochmal den Feinschliff, packte alles in einen schönen Rahmen und setzte dann auch noch einen musikalischen Hintergrund. Auch kleinere Verbesserungswünsche von uns wurden berücksichtigt und verarbeitet. Als wir das fertige Endprodukt endlich sehen konnten, waren wir alle schwer begeistert: so gut hätten wir es mit unseren eigenen Ressourcen wohl nie hinbekommen! Wirklich alle Beteiligten waren am Ende wunschlos glücklich.
Schnell setzten wir den entstanden Trailer bei uns in den sozialen Medien ein, wo er in kurzer Zeit bis zu 1000 Menschen erreichte: für die Stadtbibliothek Berlin-Mitte eine bemerkenswerte Zahl! Er ist auf der Homepage repräsentativer Stelle zu sehen, läuft in unseren Bibliotheken auf den Info-Bildschirmen und wir können ihn auch bei verschiedensten Veranstaltungen zur Vorstellung unserer Einrichtung nutzen.
Alles in allem hat sich der Einsatz von fünf Kolleginnen in der Planungsgruppe und zwölf als Statistinnen mit insgesamt 40 Personenstunden für unseren Trailer gelohnt! Durch die hervorragende Begleitung der Technologiestiftung und der professionellen Arbeit der Filmproduktionsfirma haben wir in kurzer Zeit ein tolles Ergebnis erzielt und freuen uns, dieses weitgefächert einsetzen zu können!