Das Kulturamt von Steglitz-Zehlendorf verwaltet zwei Kulturhäuser mit vielfältigem Programm. Im Trailer-Projekt von kulturBdigital galt es, den Charakter beider Orte in einem Video festzuhalten.
Blogbeitrag von Lukas Heger, Kulturamt von Steglitz-Zehlendorf
Wir, der Fachbereich Kultur Steglitz-Zehlendorf, auch geläufig als Kulturamt von Steglitz-Zehlendorf, verantworten das mehrspartige Kulturprogramm in der Schwartzschen Villa und im Gutshaus Steglitz. So finden in den beiden Häusern jährlich mehrere hundert Kulturveranstaltungen im Bereich zeitgenössischer Kunst, Musik hauptsächlich klassischer Genres, Lesungen, Kindertheater und regionalhistorischer Ausstellungen statt.
Ein Trailer für das Kulturmarketing
Dieses Kulturprogramm in seinem Umfang und seiner Vielfalt abzubilden und mit zeitgemäßen Mitteln zu vermarkten war und ist für uns eine Herausforderung. Im Bereich digitaler Vermarktungsmöglichkeiten wurden bereits Anstrengungen unternommen, um zusätzliche Kanäle und Services in die Öffentlichkeitsarbeit zu integrieren. Besonders hinsichtlich der eigenständigen Produktion von Bild- und Tonmaterial mangelt es uns jedoch an Erfahrung und technischer Ausstattung. Mit entsprechend großem Interesse haben wir daher die Ausschreibung der Technologiestiftung wahrgenommen und uns nach erfolgreicher Bewerbung sehr über die Ermöglichung einer professionellen Trailerproduktion durch die Technologiestiftung und die Filmfirma Karcho GmbH gefreut.
Die Abläufe vom ersten Konzeptionsgespräch bis hin zur Veröffentlichung waren sämtlich sehr gut organisiert und an unseren Wünschen und Bedürfnissen orientiert. Timm und Daniel von Karacho verschafften sich ein genaues Bild von unserer Arbeit, den Veranstaltungsorten und dem aktuellen Stand unserer Öffentlichkeitsarbeit und passten ihr Konzept auf dem gesamten Produktionsweg immer wieder unseren Wünschen an.
Die Hauptideen, die der Trailer abbilden sollte, waren Aspekte wie Programmvielseitigkeit, architektonische Besonderheiten der historischen Gebäude und die bei den Veranstaltungen entstehende und fühlbare Authentizität und Nähe zwischen Künstlerinnen und Besucherinnen. Diese Besonderheiten wurden u.a. durch spezielle Kameraeinstellungen und Perspektiven sowie Interviews mit Künstler*innen filmisch umgesetzt. Die ursprünglich geplante Länge von 45 Sekunden wurde angesichts dieser Punkte erweitert, der Trailer bietet nun einen Einblick von 2:20 Minuten und trägt damit Facetten eines Imagefilms.
Unser Fazit
Wir verwenden den Trailer zur Einbettung auf unserer Webseite, zur Veröffentlichung in unseren sozialen Mediennetzwerken und in unserem Newsletter. Weiterhin eruieren wir die Möglichkeit, den Trailer für Werbemaßnahmen zu verwenden. Hierfür wären weitergehende Bearbeitungen notwendig, da sich die Länge von knapp zweieinhalb Minuten nur bedingt für Werbezwecke eignet. Er fügt sich nichtsdestoweniger gut in die vorangegangenen (und folgenden) Bemühungen im Onlinebereich ein und sorgt so für eine stärkere und positiv veränderte Wahrnehmung unserer Veranstaltungshäuser und unserer Arbeit als Fachbereich. Daher können wir anderen Einrichtungen die Konzeption und Umsetzung von filmischen Ideen als Marketingelement empfehlen, wohlwissend, dass die technischen und personellen Strukturen hierfür entsprechend vorhanden sein müssen.