Dieser Termin hat bereits stattgefunden
26. November 2019 · 10 – 13 Uhr
Technologiestiftung Berlin, Grunewaldstraße 61-62, 10825 Berlin
Event abgelaufen – Vortrag von Franziska Ritter und Pablo Dornhege
Wie können digitale Technologien neue Zugänge zu Kulturerbe eröffnen?
Dieses Event hat bereits stattgefunden. Die nächsten Veranstaltungen sind bereits in Vorbereitung. Ausgewählte Termine gibt es zum Nachlesen und Nachschauen unter Ressourcen.
Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) sind Technologien, die unsere bestehenden Kommunikationsräume ergänzen und neue Vermittlungsansätze fördern. Sie bieten neue Möglichkeiten immersiver, interaktiver und spielerischer Erfahrung, durch die ein breiteres, gerade auch jüngeres Publikum erreicht werden kann. Einige Kultureinrichtungen haben bereits Erfahrungen mit diesen Technologien gemacht, erste gute Anwendungen sind im Einsatz – viele Institutionen haben noch Berührungsängste oder schlichtweg keine personellen oder finanziellen Kapazitäten.
Unterstützen uns diese neuen Technologien dabei, Kulturinstitutionen zukunftsfähiger zu machen? Wie können die Technologien sinnvoll eingesetzt werden? Was zeichnet eine gute AR/VR-Anwendung aus, was ist möglich und was nicht? Was ist für die Produktion solcher Anwendungen überhaupt nötig?
Franziska Ritter und Pablo Dornhege (DTHG) geben eine grundlegende Einführung in das Themenfeld und einen Überblick über beide Technologien und ihre Funktionsweisen. Die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten von AR und VR wird anhand von aktuellen Best-Practise Beispielen gezeigt. In einer gemeinsamen Diskussion werden Chancen und Risiken reflektiert, Potentiale und Grenzen aufgezeigt.
Franziska Ritter ist Szenografin und studierte Architektur an der TU Berlin (Diplom) sowie Film und Fotografie an der University of North London. Als Mitgründerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Masterstudiengangs Bühnenbild_Szenischer Raum der TU Berlin vermittelt und realisiert sie seit 2008 in praxisnahen Lehrprojekten, wie Inhalte im Raum inszeniert werden. Von 2016 bis 2018 leitete Franziska Ritter das DFG-Projekt zur Digitalisierung der Theaterbausammlung der TU Berlin im Architekturmuseum der TU Berlin mit der Beuth Hochschule Berlin. Sie ist Lehrbeauftragte für Ausstellungsgestaltung, Szenografie und Theaterbau an verschiedenen Universitäten, u. a. Fotografie an der design akademie berlin, Theatertechnik Beuth HS Berlin, im bologna.lab der HU Berlin. Zur Zeit promoviert Franziska Ritter am Institut für Kunstwissenschaft der TU Berlin zum Thema »Das deutsche Theater? Die Architekturfotografien der Theaterbausammlung der TU Berlin zwischen Dokumentation und Inszenierung von Wirklichkeit«.
Gemeinsam leiten Franziska Ritter und Pablo Dornhege das Projekt “Im/material Theatre Spaces – Virtual und Augmented Reality solutions for Theatre” und erforschen seit 2018 für die Deutsche Theatertechnische Gesellschaft die Potentiale neuer digitaler Technologien im Theater für Architektur, Bühnenbild und Technik. https://digital.dthg.de
Pablo Dornhege erforscht, entwickelt und gestaltet reale und virtuelle Narrative Räume. Während seines Studiums der “Visuellen Kommunikation” an der UdK Berlin befasste er sich schwerpunktmäßig mit Ausstellungsgestaltung und digitalen/analogen Raumsystemen. Seit seinem Studium hat er eine Vielzahl internationaler Projekte umgesetzt, dazu gehören Ausstellungen in Museen, Markeninszenierungen und die Entwicklung von Virtual Reality Experiences. Als Gastprofessor leitete er den Studiengang „Ausstellungsdesign / Entwerfen Raumbezogener Systeme“ an der UdK Berlin. Er unterrichtet an zahlreichen weiteren Universitäten, darunter an der TU Berlin, dem Central Saint Martin College in London, dem Institute for Advanced Architecture Catalonia in Barcelona, der American University Sharjah und der New York University Abu Dhabi. Seit 2016 erforscht er die Möglichkeiten der Virtuellen Realität im szenografischen und künstlerischen Kontext und berichtet auf seinem Blog: www.virtualspatialsystems.com.
Vertreter*innen der Freien Szene, der landes- und bezirksgeförderten sowie bezirklichen Kultureinrichtungen sind zur Veranstaltung herzlich eingeladen.
Bei Interesse bitten wir um Anmeldung per E-Mail bis zum 22.11.2019 an kultur@technologiestiftung-berlin.de. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Mit der Anmeldung zur Veranstaltung des kulturBdigital Labs willigt Ihr ein, dass während der Veranstaltung aufgenommene Fotografien, Tonaufnahmen oder Videos im Rahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Veranstalter*innen verwendet werden dürfen. Wollt Ihr die Einwilligung widerrufen, könnt Ihr uns gerne am Veranstaltungstag ansprechen.
Wir freuen uns auf den Austausch mit Euch!