Wie wichtig sind Videos in der Onlinekommunikation? In Trailer-Projekten, Veranstaltungen und Informationsmaterialien haben wir mit Berliner Kulturschaffenden das Thema Webvideo beleuchtet.
Nach intensiven Gesprächen, Diskussionen und Workshops mit vielen Kulturschaffenden hat sich herauskristallisiert, dass u.a. ein großer Bedarf für den Einsatz digitaler Technologien bei dem Thema „Auffindbarkeit“ besteht. Um Aufmerksamkeit zu generieren, eignen sich Videos besonders gut, da bspw. Videos die Verweildauer auf der eigenen Website erhöhen, sich dementsprechend positiv auf SEO auswirken und viele Informationen schnell und kompakt übermittelt werden können.
- Doch wie gut kommen Videos in Kommunikationsstrategien von Kulturschaffenden in Berlin an?
- Welche Unterschiede herrschen zwischen selbst- und professionell erstellten Bewegtbildern?
- Was für Zielgruppen können erreicht werden?
- Was ist darüber hinaus aus strategischer Sicht zu beachten und welche Vorteile bringen Videos allgemein mit sich?
Kommunikationsmedium Video aus drei Perspektiven
Im Rahmen des kulturBdigital Labs wurden in diesem Kontext verschiedene Projekte, Veranstaltungen und Informationsmaterialien angeboten, um den Themenkomplex aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und die obenstehenden Fragen zu beantworten:
9. Januar – 19. Juni 2019: Professionelle Trailerproduktionen mit Kulturschaffenden
Vom 9. Januar – 28. Januar 2019 konnten sich Berliner Kulturschaffende für professionelle Trailerproduktionen bewerben. Aus den verschiedenen Bewerbungen wurden durch die Technologiestiftung Berlin in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Kultur und Europa fünf verschiedene Einrichtungen aus unterschiedlichen Sparten ausgewählt, die mithilfe von Videoproduzent*innen jeweils einen professionellen Trailer drehen konnten:
- Zimmer 16
- Haus der Wannseekonferenz
- Stadtbibliothek Mitte
- Georg Kolbe Museum
- Kulturamt Steglitz-Zehlendorf
Durch den Einsatz verschiedener Videoproduzent*innen sollten unterschiedliche Herangehensweisen, Stile und Kommunikations- sowie Produktionsabläufe deutlich werden.
Welche Unterschiede es von Einrichtungs- und Videoproduzent*innen-Seite gab, könnt ihr auf dieser Website bald nachlesen.
Den fertigen Trailer inkl. eines von der Einrichtung eigens verfassten Blogbeitrags könnt ihr bereits von der Stadtbibliothek Mitte und dem Zimmer 16 anschauen und nachlesen.
18. & 19. März 2019: Workshop „TV aus der Hosentasche – Smartphone Video Kurs“
mit Steven Siebert von Movact
Inhalte der beiden Workshops waren:
- 1×1 des Films
- Das Smartphone wird zur Filmkamera? Wie geht das?
- Welchen Mehrwert bietet mir eine durch audiovisuelle unterstützte Kommunikation?
- Blick in die Praxis
Wie das Smartphone zur Filmkamera wird, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
3. April 2019: Leitfaden für die Webvideo-Erstellung
mit Timm Straßheim von KARACHO Film
Inhalte, der Veranstaltung waren:
- Emotionen. Nutzer*innenverhalten –> Vor- und Nachteile von Videos
- Vorstellung von Videoarten und Zielen
- Strategische Vorbereitung für die Videoagentur oder die Eigenproduktion
- Aufwände einer Videoproduktion anhand von Praxisbeispielen
- Videoseeding – Verbreitung von Webvideos anhand eigener Kanäle und ggf. bezahlter Videoanzeigen
Den Leitfaden könnt ihr euch hier herunterladen.