Berlins Kulturdaten – zentral auffindbar, vielfältig vernetzt

Was? Wann? Wer? Wo? Mit wem? Wie viele? Für wen? Wie lange? Um im Web gefunden zu werden, müssen Kulturschaffende ihr Programm an vielen Stellen mühsam händisch einpflegen. Mit der Plattform kulturdaten.berlin wollen wir diesen Prozess radikal vereinfachen!

kulturdaten.berlin: Kulturakteur:innen verschiedener Sparten und Beispiele für Kulturdaten
Grafiken auf dieser Seite: (c) Technologiestiftung Berlin / WEBERSUPIRAN.berlin

Deswegen entwickeln wir, die Technologiestiftung Berlin, gemeinsam mit euch die erste offene, digitale Infrastruktur für Kulturdaten in Berlin: Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa entsteht zurzeit eine zentrale Datenplattform, die eure Kulturdaten strukturieren, bündeln und mit zahlreichen Portalen zielgerichtet vernetzen kann.

Was habt ihr von einer zentralen Datenplattform?

Setzkasten statt Socken-Schublade: Überblick behalten.

Sammlungsprofile, Themenfokus, Angebote, Konzerttermine, Öffnungszeiten, Adressen, Anfahrtswege oder Barrierefreiheit: Die Informationen zu den großen und kleinen Berliner Kulturereignissen sind ebenso umfangreich wie verschiedenartig. kulturdaten.berlin wird sie – endlich! – spartenübergreifend bündeln und zugänglich machen.

Kinderspiel statt Sisyphos-Arbeit: Daten einfach bereitstellen.

Schluss mit der kleinteiligen, fehleranfälligen und zeitraubenden Ein- und Weitergabe eurer Informationen in unzählige Webformulare, Tabellen oder via E-Mails. kulturdaten.berlin wird euer One-Stop-Verteiler.

Treffer statt Glücksspiel: besser gefunden werden.

Suchmaschinen sind notorisch schlecht auf Freitexte zu sprechen. Was sich dort verbirgt – zum Beispiel Anmeldelinks, Veranstaltungszeiten oder Hinweise auf Barrierefreiheit – bleibt deswegen gerne unentdeckt. kulturdaten.berlin setzt den Fokus auf strukturierte Eingabefelder statt Freitextwüste und gewährleistet so maschinenlesbare Datenqualität.

Her mit euren guten, wilden & neuen Ideen!

Wir freuen uns über jeden Tipp, der kulturdaten.berlin für Berliner Kulturschaffende und Datennutzer:innen noch besser macht. Schickt uns eure Bedarfe / meldet euch als Tester:innen für die Beta-Version der Plattform: Mail senden

kulturdaten.berlin: Beispiele für die Eingabe von Kulturdaten - Bibliothek
kulturdaten.berlin: Beispiele für die Eingabe von Kulturdaten - Amphittheater
kulturdaten.berlin: Beispiele für die Eingabe von Kulturdaten - Theater
kulturdaten.berlin: Beispiele für die Eingabe von Kulturdaten - Galerie

Erkennt ihr euch wieder?

kulturdaten.berlin wird kein neuer Veranstaltungskalender und auch keine Website für Kultur-Publikum und Berlin-Tourist:innen. kulturdaten.berlin wird die zentrale Datendrehscheibe für alle, die Daten rund um Berlins Kulturangebot veröffentlichen oder verwerten wollen.

Institutionen, Künstler:innen & Veranstalter:innen

Natürlich können nicht nur Institutionen, sondern auch Kollektive und Solokünstler:innen ihre Profile und Angebote über kulturdaten.berlin publizieren.

  • Bessere Sichtbarkeit für alle: Eure Informationen werden strukturiert, maschinenlesbar und somit suchmaschinengerecht aufbereitet.
  • Mehr Entspannung für alle: Mit entsprechenden Rollen und Rechten gebt ihr eure Programmdaten ein, ergänzt sie, stimmt sie intern ab und schickt sie ins Web.
  • Volle Datenhoheit für alle: Daten, die ihr auf kulturdaten.berlin eingebt, könnt ihr auch bequem wieder exportieren.

Berlins Kulturkalender & Tourismusportale

Über verschiedene Exportformate sowie unsere API können bestehende und künftige Veranstaltungsportale im Handumdrehen genau die Daten beziehen, die sie für ihren jeweiligen Spartenfokus benötigen.

Offene Daten für kreative Köpfe

Ihr braucht Daten für euren Hackathon, plant eine App speziell für barrierefreie Kulturerlebnisse oder möchtet auf eurer Kiez-Website zeigen, welche Konzerte in der Nachbarschaft anstehen? Wir öffnen Berlins Kulturdaten zur Nachnutzung für alle mit frischen Ideen. Ein klar kommuniziertes Lizenzmodell informiert, welche der veröffentlichten Daten wie und von wem weitergenutzt werden dürfen.

kulturdaten.berlin: Struktur statt Freitext, Vernetzung statt Datensilos

Einmal statt x-mal: Keine mehrfachen und komplizierten Dateneingaben oder -aktualisierung mehr. Kulturdaten.berlin fragt eure Daten systematisch über eine benutzer:innenfreundliche Eingabemaske ab und macht es damit euch und euren Datennutzer:innen einfach, immer up to date zu sein.

Transparenz statt Black Box: kulturdaten.berlin verfolgt einen Open Data-Ansatz und basiert selbst auf Open Source-Technologie. Die jeweiligen Entwicklungsstände sind über GitHub verfügbar:

Kulturschaffende können ihre Daten mit klaren Nutzungsbedingungen versehen. Datennutzer:innen können sie für ihre Portale, Apps und Ideen exportieren oder über automatisierte Programmierschnittstellen beziehen.

Intuitives Webinterface mit vordefinierten Eingabefeldern

Die strukturierte Eingabemaske fragt alle Informationen ab, die für die zahlreichen Online-Kalender und Tourismus-Portale relevant sind. Sie ermöglicht eine einfache Dateneingabe für Teams oder Einzelpersonen. Sie ist barrierearm gestaltet und auch auf Mobilgeräten bequem nutzbar.

Hierarchisches Rechte- und Rollensystem

für eine koordinierte Zusammenarbeit in kleinen und großen Teams, inklusive Editier- und Freigabeprozess, Beitrags-ID sowie Bearbeitungshistorie.

Multiple Daten-Zugänge

über konfigurierbare Schnittstellen (API) und den Export von CSV- oder Excel-Dateien. Aktuelle Infos können so zum Beispiel auch für die eigene Website genutzt werden.

Wachsendes Service-Spektrum

unter anderem mit filterbarer Kartendarstellung zum regionalen oder stadtweiten Vergleich des Kulturangebots, oder der Integration externer Datensätze für eine erweiterte Analyse.

Icon mit Telefon und Briefsymbol

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Simon Scholler
Technologiestiftung Berlin
Bereich Digital Services
Senior Technical Project Manager

simon.scholler@ts.berlin

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